Therapie

Ambulante Suchtrehabilitation

Die ambulante Rehabilitation unserer Fachambulanz Reha richtet sich an Frauen und Männer mit einer stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung (Alkohol, Medikamente bzw. Drogen) oder einer Glücksspielsucht (Geldspielautomaten, Casino bzw. Online-Spiele, Sportwetten, Poker, etc.).

Die intensive Therapie ermöglicht das Verbleiben in den gewohnten Lebensbezügen. Die Rehabilitation erstreckt sich über einen maximalen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten und beinhaltet ein wöchentliches Gruppengespräch sowie begleitende Einzelgespräche bzw. arbeitsbezogene Angebote.

Bei Bedarf sind auch Gespräche mit Angehörigen möglich. Für Suchtmittelabhängigkeit und pathologisches Glückspiel gibt es jeweils getrennte Therapiegruppen. Voraussetzung für die ambulante Reha ist u.a. die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Abstinenz, auch und gerade im wenig kontrollierten ambulanten Setting.

Unser Konzept

Unser Konzept basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie und unterstützt bei der Erkennung von problematischen Verhaltensmustern und bei der Entwicklung von alternativen Verhaltens- und Bewältigungsstrategien. Wir helfen bei der Vermeidung von Rückfallgefahren, beim Umgang mit Stress und bei Problemen in Beziehungen, Arbeit und Freizeit. Ihre persönliche Weiterentwicklung während der Rehabilitation können Sie direkt in Ihrem Lebensumfeld erfahren und erproben, da Sie weiter zu Hause wohnen und Ihren alltäglichen Aufgaben nachgehen können. Die Fachambulanz Reha führt auch die ambulante Weiterbehandlungen nach stationärer Rehabilitation durch. Außerdem bieten wir ambulante Nachsorge an, bei der Glücksspielende und Suchtmittelabhängige zusammen behandelt werden. Im Rahmen eines Therapiebegleitprogramms können Sie an einer Fertigkeitengruppe zur Verbesserung der Emotionsregulation teilnehmen. Die Beantragung der Kostenübernahme kann über jede Sucht- oder Drogenberatungsstelle bzw. über die Bremer Fachstelle Glückspielsucht erfolgen. Auch Betriebliche Sozialberatungsstellen können Sie dabei unterstützen und mit Ihnen gemeinsam klären, ob die ambulante Rehabilitation die geeignete Maßnahme für Sie ist.

Informationsgespräche bieten wir dienstags um 15:00 Uhr im Sporlederhaus an.

Ansprechpartner:

Koordinator Ambulante Rehabilitation

Christian Evers

Telefon: 0421 – 98979-11

christian.evers@ash-bremen.de


Wir freuen uns auf Sie!

Ambulante Rehabilitation

bei einer stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung

Im Vordergrund stehen in der Therapie die Festigung der Abstinenz von Suchtmitteln, eine eigenverantwortliche Lebensführung, die Behandlung der der Erkrankung zugrunde liegenden, psychischen Störungen und die Neuentwicklung von Zukunftsperspektiven. Zentrales Behandlungsziel der Rehabilitation ist die Integration bzw. Reintegration in das Berufsleben und in die Gesellschaft. Unser Angebot besteht aus folgenden therapeutischen Elementen, die in einem individuellen Behandlungsplan zusammengestellt werden:

  • Gruppen- und Einzelpsychotherapie
  • Gespräche mit Bezugspersonen
  • arbeitsbezogene Einzel- und Gruppenberatungen
  • Gespräche mit Betriebsangehörigen

Die Fachambulanz Reha bietet auch die ambulante Interventionsform innerhalb der Kombinationsentwöhnungstherapien nach dem Konzept der Kombi-Nord an. Teilnahmevorraussetzungen sind:

  • Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme und aktiven Mitarbeit
  • Bereitschaft und Fähigkeit zur Einhaltung der Abstinenz
  • Stabile Wohnsituation
  • berufliche Anbindung bzw. Zielsetzung (Arbeit, Schule, Studium)
  • stützendes soziales Umfeld (Partnerschaft, Familie, Freundeskreis)
  • Bereitschaft zur Begegnung mit ebenfalls Betroffenen, die ein suchtmittelfreies Leben anstreben.

Bei nachgewiesener Beigebrauchsfreiheit kann die Therapie auch übergangsweise unter Substitution (max. 5ml Polamidon/Methadon) begonnen werden Auch bei substitutionsgestützter ambulanter Rehabilitation ist Ziel, vollständige Abstinenz zu erreichen und zu erhalten. Hier können Sie die Voraussetzungen nachlesen.

bei pathologischem Glückspiel

In der Therapie stehen die Festigung der Glücksspiel-Abstinenz und einer eigenverantwortlichen Lebensführung, die Behandlung der  Erkrankung zugrunde liegenden psychischen Störungen und die Neuentwicklung von Zukunftsperspektiven im Vordergrund. Dies beinhaltet auch eine grundlegende Veränderung des Umgangs mit Geld und mit sozialen Beziehungen. Zentrales Behandlungsziel der Rehabilitation ist die Integration bzw. Reintegration in das Berufsleben und in die Gesellschaft. Unser Angebot besteht aus folgenden therapeutischen Elementen, die in einem individuellen Behandlungsplan zusammengestellt werden:

  • glücksspielspezifische Gruppen- und Einzelpsychotherapie
  • Gespräche mit Bezugspersonen
  • arbeitsbezogene Einzel- und Gruppenberatungen
  • Gespräche mit Betriebsangehörigen

Teilnahmevorraussetzungen für die ambulante Rehabilitation von pathologischem Glücksspiel:

  • Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme und aktiven Mitarbeit
  • Bereitschaft und Fähigkeit zur Einhaltung der Glücksspielabstinenz
  • Bereitschaft zur Durchführung eines Geld- und Schuldenmanagements
  • Stabile Wohnsituation
  • berufliche Anbindung bzw. Zielsetzung (Arbeit, Schule, Studium)
  • stützendes soziales Umfeld (Partnerschaft, Familie, Freundeskreis)
  • Bereitschaft zur Begegnung mit ebenfalls Betroffenen, die ein glücksspielfreies Leben anstreben.